Völker pflegt die Signale!

Verehrte Leserin,
verehrter Leser,

nein, der Kolumnist ist nicht in das seiner Arbeitsbezeichnung sehr ähnlich klingende politische Lager gewechselt. Und dennoch müssen wir mal über die derzeitig anstehenden immobilienwirtschaftlichen Herausforderungen reden. Da haben wir einerseits die üblichen Verdächtigen (you name it!).

Und: Wir haben den Wohn- und Pflegemarkt, einmal großzügig unter „Soziales“ zusammengefasst (womit dann wieder die Kurve zur Headline geschafft ist). Ersterer ist in einem desolaten Zustand. Und es besteht wenig Hoffnung auf Besserung wegen… na, wissen Sie selbst. Letzterer hingegen würde sich von dem Adjektiv desolat eher noch geschmeichelt fühlen.

„Und das dicke Ende kommt erst noch.“

2060 ist es so weit (dicke Ende, weil geburtenstarker-Jahrgangs-bedingtes-voraussichtliches-Pflegeeinstiegsalter). Weit? Ja, aber nicht weit genug, damit wir dem noch ansatzweise begegnen können.

Was ist zu tun? Wie immer, wenn man nicht weiterweiß: Bilden wir einen Arbeitskreis. Betonung liegt auf Arbeit. Denn die liegt vor uns. Gemeinsam. Da wäre erstens die Politik zu überzeugen (wahlweise: ersetze überzeugen mit wachrütteln). Zweitens: Noch stärkere Kooperationen innerhalb der Branche. Drittens: Die gezielte Entwicklung neuartiger Ansätze bei Planung, Realisierung und Bewirtschaftung. Viertens: Das massive Werben um GenZ & Co. Fünftens (Sie ahnen es, jetzt kommt meine Lieblingsdisziplin): Lobbyismus in der Sache. Frei nach dem Motto: „Eine gepflegte Zukunft ist für alle gut!“ In diesem Sinne.

Bis zur nächsten Ausgabe und bleiben Sie gesund!

Ihr Stefan Stüdemann

Die IMHO! | Eine Kolumne von Stefan Stüdemann

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